Hallo, geschätzte Leserschaft!

Schön, euch alle wieder zu sehen. Ich hoffe doch, jeder hat seinen Sommer genossen!

Ich melde mich von den Stränden der Ägäis, die ich mit Geifer in der Bapn aufsuchte, nachdem ich nach einem Monat Zypern ein paar Tage in Wien verbrachte. Ein Wechselspiel aus Agonie und panischen Angstzuständen befiel mich und es galt rasche Entscheidung. Sehr schnell hieß es: Spontanflug nach Santorini. Ohne Rückflug. Ohne Halt. Ohne nichts.

Ich bin gerade so sehr Jannis Raptis, dass ich mich weigere zu akzeptieren, dass es etwas jenseits des Sommers gibt. *lacht*

Es tut gut, die Seebrise zu spüren, den heißen Sand unter meinen Füßen und die Strahlen jener Sonne, die dafür verantwortlich ist, dass Leben auf dem Planeten Erde existiert. Danke nochmal, es macht mir wirklich sehr viel Spaß, hier zu sein!

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Oder, wie ein Freund neulich auf meine Frage, wieso wir denn jeden Tag Alkohol konsumieren, antwortete: „Keine Ahnung, vielleicht merkt man dann weniger, dass das Leben keinen Spaß macht.“

*lacht*

Nein, jetzt mal ohne Scherz. Ich fand meine Mitte innerhalb weniger Stunden, als Meeresrauschen und Ruhe mich umfingen. Und ein weiteres Mal wurde mir überdeutlich klar: Ich darf längerfristig nicht nach Wien zurückkehren. Mittlerweile sendet mir sogar mein Körper überdeutliche Signale. Diese Stadt wird mich vernichten.

An all meine Wiener Freunde: Kommt es nur mir so vor, oder macht diese Stadt gerade eine Veränderung durch, die sie nicht verträgt?

Ich mein, Wien war seit jeher gmiadlich, stagniert, morbid und charmant trostlos nach dem Motto „Na, Moment! Zerst amoe müssen’S des beim Magistrat anmöden!“

Ich dachte immer, eine Veränderung hätte dieser Stadt gut getan. Aber ich fürchte, die Veränderung, die gerade passiert, verträgt Wien nicht allzu gut. Nur mein Eindruck.

Ich spreche unter anderem von einer Willkommenspolitik, die in ihrer Scheinheiligkeit kaum zu übertreffen war und ist. Kommt’s ALLE rein – ALLE! – willkommen! Aber he: Ihr dürft’s die ersten zwei Jahre ned oaweiten.

Ähm, Sir… Wie zur Hölle soll das funktionieren?

Stattdessen findet ein Clash of Cultures statt, der das Fass zum Überlaufen bringt und ehrlich gesagt nicht mehr magisch oder charmant ist, sondern… übertrieben. Too much.

Und Prognosen gehen davon aus, dass es im Laufe der nächsten zwei Jahre noch DEUTLICH heftiger zugehen wird.

Das ist reine Beobachtung, ich möchte NICHT politisch werden, wollte ich nie mit diesem Blog.

Aber gut.

Wir regeln das schon.

Mein eigenes Leben ist ja seinerseits wieder ein Mal das pure Fuck up, aber das ist ja das Schöne an Yin und Yang: Wenn’s mal pechschwarz ist, kannst du dir sicher sein, dass es sehr bald wieder weiß wird und umgekehrt.

Einfach abwarten, im richtigen Moment handeln und gehma geht schon.

Ein Jammer, dass mein Kontostand und meine Partnerin da anderer Meinung sind.

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Stand up Comedy vom Feinsten, was?

Nun. Ich kann nur so viel sagen: 24 Stunden auf Santorini und schon fließt der Schreibfluss wie eine gut geölte Maschine. Seit jeher hatten die griechischen Inseln eine ganz besondere Inspiration auf (für?) mich.

Vielleicht ist das die Lösung? Einfach von Insel zu Insel hoppeln, griechischen Wein konsumieren, guten Fisch und nette Früchtchen? Vielleicht ist das die Antwort auf alles?

Ich mein, die meisten verschließen die Augen, aber die Wahrheit ist offensichtlich, tut mir leid. Und ich bin gerade scheissdrauf genug, um sie auszusprechen:

Knapp dreihundert Leute regieren den Planeten und damit meine ich nicht die Staatsoberhäupter. Ich spreche von den Großkonzernen, der CIA und dem amerikanischen Militär. Es geht um Öl, Geld und Macht. Diese kleine, aber feine Maschinerie hat sich bislang als äußerst lukrativ erwiesen und obwohl es Beweise gibt, dass der Planet (der nebenbei bemerkt auf eine Talfahrt zusteuert) mit alternativen Treibstoffen, die ihm NICHT schaden, funktionieren könnte und obwohl es mehr als genug Systeme gibt, die ein Koexistieren versichern, in dem die Schere zwischen Arm und Reich innerhalb von zwanzig Jahren beendet sein könnte, geschieht genau NICHTS.

NICHTS.

Immerhin wird es den blinden Sklaven ja richtig bequem gemacht und zwischendurch gibt’s auch ein Leckerli der besonderen Art. Wieso sollten sie sich also gegen diese Schreckensherrschaft wehren?

Würd ich auch nicht, wenn ich bisl entspannter wär.

Fakt ist: Ich bin NICHT entspannt.

Der Kapitalismus hat Überhand gewonnen. Ablenkung, Ablenkung, Ablenkung. Massenmedien verkommen zu organisierten Lügenpressen, es findet ein perpetuierender, völlig SINNLOSER Krieg statt, es gibt eine Übersättigung an Unterhaltung und Sex. Überall Sex! Schnelle Befriedigung, Betäubung, Lethargie.

Die Sklaven kommen nicht auf die Idee, etwas zu unternehmen. Und jene, die es tun, sind einfach zu Wenige, um das Syndikat, welches, nebenbei bemerkt, unerträglich illegal ist, zu stürzen.

Freier Wille am Arsch!

Wir sind dann die sogenannten Verschwörungstheoretiker…

Tja. Pech gehabt.

Also, wenn ich ohnehin kaum etwas bewirken kann: Wieso dann nicht wirklich die Insel? Einfach die Eier baumeln lassen, schwimmen und chillaxen… Möglicherweise ist das Aussteigen die einzige Form, den wahren Terror zu besiegen?

Und ich wage zu behaupten: Der wahre Terror kommt weder vom IS noch von Osama und den ganzen Geiferern. Ganz gleich, wie böse diese Organisationen sind, die Situation ist deutlich komplizierter.

Meine Empfehlung an dich: Check dieses Projekt aus -> www.siriusdisclosure.com

Dr. Steven Greer spricht die Dinge aus, wie sie sind und er selber sagt: Wir können nur dann etwas bewirken, wenn wir den Leuten von diesem Projekt berichten.

Falls du, so wie ich, das unablässige Gefühl hast, dich in einer gewaltigen Lüge zu befinden und in ständiger Agonie lebst: Vertrau mir. Check den Link aus und befasse dich ein wenig mit dem Projekt.

Es lohnt sich.

Mir persönlich hat es die Augen geöffnet.

Jammern bringt auch nichts, obwohl viele von uns – allen voran ich – Weltmeister darin sind.

Es muss etwas geschehen.

Ich brodle. Und du tust es auch. Etwas Großes steht bevor.

Danke, dass du meinen Blog liest. Ich geh jetzt wieder an den Strand, schwimmen, mich sonnen und über die Bedeutung braun gebrannter Gesäße meditieren.

Könnt schlimmer sein.

Adieu!

Dein Troubadour

PS: Zögere nicht, mir auf Instagram zu folgen. (Dieser Satz am Ende der Schimpftirade macht alles zunichte *lacht*)

 

(Jannis Raptis, „Ansichten eines Troubadours“ Blog 2017, http://www.jannisraptis.com)

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