Einen wunderschönen guten Tag und einen angenehmen Wochenstart!

Sieht gut aus, oder?

Sieht gut aus.

Man kann die filmische Wiederholung nicht überall einbauen!

Man kann es nicht.

 

Fakt zum Tag: An 5. Dezember 1791 starb Wolfgang Amadeus Mozart.

 

In diesem Sinne, hier ein bisschen Musik:

 

Rock’n’Roll, sag ich da nur!

Gestern habe ich mir einen grandiosen Film im Kino angesehen. Kann gut sein, dass der Film zum Besten gehört, was ich seit Langem gesehen habe. Das Werk trug den Titel „Arrival“ und war eine russisch-englische Produktion. Letzteres hat man auch ziemlich stark gespürt – dieses Tempo, Tempo, Tempo der amerikanischen Blockbuster hat gänzlich gefehlt. Stattdessen bekam der Film sein eigenes Tempo, es war alles irgendwie langsamer, gedämpfter, ziemlich düster und in einer Art Watte verpackt. Wirklich, wirklich gelungene, authentische Stimmung – eine Sache, die ich in den neuen Filmen immer wieder vermisse.

Die Darsteller waren brillant, das Drehbuch ziemlich glaubwürdig und die Bilder hatten etwas von einem Kunstfilm. Sehr, sehr sorgfältig und liebevoll ausgesuchte Einstellungen, die die Stimmung des Filmes unterstrichen. Es gab kaum Action und keine an den Haaren herbeigezogene Spannung – der Spannungsbogen begann in der ersten Sekunde und – meiner Ansicht nach – bestand die Genialität darin, die Spannung bis zur letzten Sekunde aufrechtzuerhalten und das mit diesen langsamen, düsteren Bildern und dem minimalistischen Soundtrack.

Der vielleicht beste „Alien“-Film, den ich jemals gesehen habe.

Was jedoch das Tollste an dem Ganzen war, war die Thematik. Es ging um nichtlineare Zeitstrukturen, Schrägstrich dem Empfinden der Zeit als Nicht-Mensch, Schrägstrich der Kommunikation zwischen zwei Spezies mit unterschiedlichem Zeitempfinden, Schrägstrich dem friedlichen Kommunizieren zwischen zwei Fremden.

Eigentlich ein sehr aktuelles Thema.

So, und jetzt höre ich auf. Schau dir den Film im Kino an, „Arrival“ heißt er.

Was gibt es sonst Neues bei dir? Wie hat dich der Dezember begrüßt? Bist du in Weihnachtsstimmung oder geht dir die Kälte auf die Nerven? Oder beides?

Sprich zu mir! Kommunizier mit mir, ich bin ein Alien.

Übrigens! Bevor ich’s vergess: Übermorgen, also am Mittwoch, spiele ich zusammen mit meinen zwei Kollegen Odysseus und Marios im Metropoldi im 17. Bezirk. Wir haben ein ziemlich buntes Programm mit Rembetiko-Klassikern aufgestellt und ich freue mich, nach langer Zeit, wieder die Saiten mit meinen Freunden zu teilen.

Schau vorbei, wenn du Lust hast!

Jetzt wünsch ich dir mal einen guten Montag und dass der Tag nicht allzu schleppend vergeht.

Falls es dich tröstet, ich muss heut auch viel erledigen.

Wir stehen das gemeinsam durch, Bruder/Schwester!

Setzt die Segel und volle Kraft voraus!

 

Jamas!

 

Film-Tipp: Arrival (jetzt im Kino)

Ausgeh-Tipp: Übermorgen Rembetiko-Konzert im Metropoldi

 

 

(Jannis Raptis, „Ansichten eines Troubadours“ Blog 2016, www.jannisraptis.com)

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