Wusstest du, dass im Kot von Alpakas Alien-Bakterien enthalten sind?

Kein Scherz.

Google es nach.

Hallo und herzlich willkommen zu Tag 3 der fünfzehnten Woche meines täglichen Blogs. Ich hoffe, dir geht es gut!

Wie war dein Mittwoch? Wie stehen deine Aktien? Hast du deine Bauchübungen schon gemacht? Hast du genügend Gläser Wasser getrunken? Dich in Demut geübt? Mindestens ein Lied gesungen, um Serotonin freizuschalten?

Ich für mein Teil gönnte mir gestern einen freien Tag des Schlafens und Essens. Meine Lebensabschnittspartnerin kam mich besuchen, nachdem ich sie fast einen Monat lang nicht gesehen hatte und wir speisten in einem außerordentlich leckeren spanischen Tapas-Restaurant, wo ein Kumpel von mir mittwochs zusätzlich noch für Livemusik sorgt. Der Laden heißt „Puerta del Sol“ und du solltest ihn unbedingt mal auschecken!

Im Anschluss führte uns eine liebe Freundin in eine Bar namens „Grüner Kakadu“, wo ich mir eine unfassbare Süßspeise zuführte, die eine Mischung aus Kaiserschmarrn, flambierter Birne, Marzipan und Schokolade war.

Selten in meinem Leben habe ich meinem Mund so etwas Gutes getan.

Manchmal denk ich mir: Ohne den Exzess wäre das Leben nur halb so lebenswert. Essen und Trinken gehören einfach zu meinen Lieblingsbeschäftigungen und daran kann und will ich nichts ändern.

Ja, der Mittwoch war wirklich ein erholsamer Urlaubstag. Ich schlief, aß, trank, krallte mich an meine Frau wie ein Ertrinkender und schaffte es für einige Stunden meine steppenwölfische Natur abzulegen und fast schon glücklich zu sein.

Nun bin ich wieder allein in meiner Penumbra und bereite mich auf einen Casino-Abend vor. Wer weiß? Vielleicht ist das Glück uns heute hold?

Ich mein, vor ein paar Tagen erzählte mir eine Ex-Freundin, mit der ich immer noch gut befreundet bin, dass sie spontan einfach so 7000 Euro im Casino gewann. Ich mein, komm schon!

Es muss doch möglich sein, dass auch Jannis Raptis mal Glück hat im Leben.

Ich werde heute 10.000 Euro gewinnen.

Ganz bestimmt!

 

Ja, das war damals, als der Fusion noch florierte und im Radio noch Nummern gespielt wurden, die länger als 3:30 Minuten dauerten! Gute Zeiten.

Ich denk mir derzeit oft, dass manche meiner Lieder wirklich eingängige Melodien haben, aber einfach viel zu lang sind, um jemals im Radio gespielt zu werden. Der Gedanke, ein paar Strophen zu streichen oder generell irgendetwas zu kürzen, treibt mir die Kotze hoch.

Wieso zum Teufel sollte man ein Musikstück, das als Gesamtwerk für sich steht, dermaßen verstümmeln? Ich mein, ehrlich: In was für Zeiten leben wir eigentlich?

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Erzähl mal, was macht das Leben? Steckst du in den sogenannten Energieferien? Bist du Skifahren mit deiner Familie?

Wo auch immer du bist, lieber Leser und liebe Leserin: Ich hoffe, dir geht es perfekt dort! Genieß deine Zeit, inhaliere den Duft der Menschen, die du liebst, lausche ihren Worten und mach sie glücklich.

Oder, wie ein sehr guter Freund von mir, neulich sagte: „Mehr als nett zu meinen Mitmenschen sein, kann ich nicht machen.“

In diesem Sinne: Licht und Liebe!

Wünsch mir Glück heute Abend…

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(Jannis Raptis, „Ansichten eines Troubadours“ Blog 2017, www.jannisraptis.com)

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