Ein herzliches Grüß Gott aus der Kommentatorenkabine und einen schönen Samstagabend!

Wie geht’s denn so? Wie ist dein Realitätsgehalt heute? Meiner sinkt gen Null.

Aber ich scheiß drauf.

Kennst du die Kunst der radikalen Akzeptanz? Undzwar funktioniert die folgendermaßen: Wenn du dich IRGENDWIE fühlst (ob jetzt ungut, irreal, surreal, whatever) und keine Lösung findest, beschließt du einfach, die Situation zu akzeptieren! Du sagst einfach: Passt! Danke, Petrus, ich geb auf. Und dann lachst du über dich, über die Situation und über alles um dich herum.

Vertrau mir, das ist ein Wundermittel!

Mir geht’s derzeit gottseidank sehr gut, aber ich erinnere mich an Zeiten, da hat mir dieses Manöver oftmals den Allerwertesten gerettet.

Zitat des Tages:

„Das Leben ist ein Timing-Problem.“

Das gefällt mir. Trocken, hart, aber irgendwie lustig. (That’s what she said!)

Haha, sehr witzig.

Aber im Ernst, wenn du nicht mehr weiterweißt, blicke nach oben, lächle, bestell dir ein Glas vom guten Stoff und proste dem Äther zu. Und du wirst sehen, in dem Moment, in dem du akzeptierst und nicht länger an den Gitterstäben rüttelst, in dem Moment, in dem du dich (vorübergehend) vor dem Diskurs zurückziehst und einfach mal genießt, wird sich alles ändern. Du wirst ruhiger atmen, deine Bewegungen werden langsamer und kontrollierter, dein Blick wird entspannter, dein Denken kommt zur Ruhe.

Dann gönnst du dir eine Mütze guten Schlaf, denn das „Über-etwas-schlafen“ ist eine außerordentlich weise Geschichte.

Und im Anschluss wirst du dem Lösungsvorschlag der Problematik einen Schritt näher sein.

Versprochen. So einfach KANN die Welt sein. Aber vermutlich gehörst du, so wie ich, zu den Leuten, die sich, wenn irgendein Problem besteht, gern in Selbstmitleid suhlen und sich irgendwie daran angeilen, ein Opfer zu sein.

Tu das bitte nicht.

 

So. Das war das Wort zum Samstag.

Ich hoffe, es hat dir gefallen.

(That’s what she said!)

Ich wünsche dir einen schönen Samstagabend! Feiere brav, trink nicht zu viel, hör mit dem Rauchen auf und sprich nicht mit Fremden.

Ich hab’s auch geschafft, da wird das für dich ein Kinderspiel. *zwinker*

Mögen die Sterne über dich wachen, Bruder/Schwester.

 

Ausgeh-Tipp: Alexander Ehrenreich Bigband im ZWE (Wien)

Buch-Tipp: Hermann Hesse „Der Steppenwolf“

 

(Jannis Raptis, „Ansichten eines Troubadours“ Blog 2016, www.jannisraptis.com)

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